Einnahme-Ausfälle ausgleichen
Einen Schutzschirm auch für die Sozialwirtschaft hatte die Lebenshilfe in Bayern und im Bund bereits zu Beginn der Corona-Krise gefordert. Viele Leistungen der Eingliederungshilfe können aktuell wegen der staatlichen Verfügungen kaum oder gar nicht erbracht werden. Das betrifft die Frühförderung der Kleinsten ebenso wie Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen in Schulen und Tagesstätten sowie Arbeit und Beschäftigung für erwachsene Menschen mit Behinderungen.
Damit drohen hohe Einnahme-Ausfälle bis hin zur unverschuldeten Insolvenz. Deshalb müssen gemeinnützige Träger wie die Lebenshilfen finanziell so abgesichert werden, dass auch sie die Corona-Krise wirtschaftlich überstehen können. Die bayerischen Bezirke haben bereits zeitlich befristet zugesagt, Leistungsentgelte weiterhin zu gewähren. Solche schnellen und konkreten Zusagen brauchen soziale Einrichtungen nun von allen öffentlichen Kostenträgern.
Lebenshilfe-Landesverband Bayern
Unter dem Motto "Miteinander – Wir gestalten Teilhabe" setzt sich der Lebenshilfe-Landesverband Bayern seit über 55 Jahren als Dachorganisation der bayerischen Lebenshilfen insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien ein. Der Verband hat heute 160 Mitgliedsorganisationen, die rund 40.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien unterstützen, fördern und begleiten.
Mit etwa 900 Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen hat die Lebenshilfe in Bayern ein umfassendes Netz kompetenter Hilfe aufgebaut. Vorsitzende der Lebenshilfe Bayern ist seit 2001 Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm. Die Lebenshilfe ist bundesweit aktiv als Elternverband und Selbsthilfe-Vereinigung, als Fachverband und Trägerin von Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Wir danken bereits vorab herzlich für Ihre Berichterstattung.
Medien-Mitteilung