Lebenshilfe-Fachtagung für Offene Hilfen

Wie steht es um Teilhabe für alle - auch bei den eigenen Angeboten? Das war zentrales Thema der Fachtagung Offene Hilfen 2022 der Lebenshilfe Bayern. Die zweitägige Tagung fand unter dem Titel "Teilhabe für alle – eine Utopie?!" mit rund 45 engagierten Teilnehmer*innen in Rothenburg o. d. Tauber statt.

von links: Christian Cartus und Kristina Lorper mit der Gastrednerin Martina Neumeyer und deren Assistentin Monica Baudracco-Kastner (Foto: LHB - Anke Dyhringer)

von links: Christian Cartus und Kristina Lorper mit der Gastrednerin Martina Neumeyer und deren Assistentin Monica Baudracco-Kastner (Foto: LHB - Anke Dyhringer)

Aus Wissenschaft und Praxis

Christian Cartus, Vorsitzender des Landesausschusses Offene Hilfen, und Referentin Kristina Lorper konnten für die Gastvorträge renommierte Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis gewinnen: Die Münchner Coachin Martina Neumeyer ließ bei ihrem Vortrag und gemeinsamer Reflexion die Teilnehmer*innen "Teilhabe interaktiv und szenisch begreifen". Und Prof. Dr. Peter Zentel von der Ludwig-Maximilians-Universität München referierte zu "Inklusive Freizeit - Was brauchen Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung mit Blick auf eine inklusive Kinder- und Jugendarbeit?".

Best Practice und weitere Themen

Ergänzt wurden die Gastvorträge durch "Best Practice - inspirierende Projekte Offener Hilfen": Die Lebenshilfe Berchtesgadener Land informierte zu "SPFH Inklusiv", die Lebenshilfen Erlangen und Erlangen-Höchstadt zum Kooperationsprojekt mit dem Kreisjugendring "einfach miteinander" und die Lebenshilfe Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim zum "Netzwerk Alltagshelden". Auch referierte Humortherapeut Markus Proske zu "Humor als Kraftquelle". Auf dem Programm standen darüber hinaus die Umsetzung des Bundes-Teil-Habe-Gesetzes (BTHG) und die Entwicklung eines Bedarfsermittlungs-Instrumentes in Bayern (BIBay).

Dokumentation im Netz

Die Fachtagung Offene Hilfen 2022 der Lebenshilfe Bayern fand am 2. und 3. Juni 2022 in Rothenburg ob der Tauber statt. Die Dokumentation zur Tagung gibt es im Online-Mitgliederbereich unter Materialien / Landesberatung.

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