Trautner: Inklusion und Teilhabe vorantreiben

Hürden im Alltag, Barrieren in den Köpfen und immer mehr der akute Personalmangel behindern die Teilhabe aller am sozialen Leben. „Hier sehe ich auch die bayerische Politik in der Pflicht! Sie muss Inklusion in unserer Gesellschaft und damit die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen weiter vorantreiben.“ Das betont die Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern, Carolina Trautner, anlässlich der Wahlen in Bayern 2023.

Inklusion heißt auch, digitale Teilhabe für alle zu ermöglichen (Foto: Lebenshilfe / David Maurer)

Inklusion heißt auch, digitale Teilhabe für alle zu ermöglichen (Foto: Lebenshilfe / David Maurer)

Politische Forderungen an Land und Bezirke

Unter dem Motto "Miteinander – Teilhabe jetzt verwirklichen und Barrieren abbauen!" hat die Lebenshilfe Bayern nun "Politische Forderungen" veröffentlicht. Diese richten sich an die politisch Verantwortlichen auf Landes- und Bezirksebene. Die Wahlen zum Bayerischen Landtag und den Bezirkstagen finden im Oktober 2023 statt.

Von der Landespolitik fordert die Lebenshilfe Bayern unter anderem:
  • die Angebote zur Teilhabe am sozialen Leben – Freizeit, Wohnen, politische und kulturelle Bildung, Arbeit und Beschäftigung – weiter zu stärken,
  • dem Personal- und Fachkräftemangel mit aller Kraft zu begegnen,
  • barrierefreien Wohnraum zu fördern,
  • mehr Plätze in Krippen, Tagespflege und Förderschulen zu schaffen,
  • die Förderung für Werkstätten anzupassen und nicht zuletzt
  • Bayern und seine Verwaltung barrierefrei auszubauen.
Von der Bezirkspolitik fordert die Lebenshilfe Bayern unter anderem:
  • weniger Bürokratie, mehr Zeit für den einzelnen Menschen,
  • bessere Rahmenbedingungen für attraktive Arbeitsplätze,
  • mehr Geld für die Offene Behindertenarbeit,
  • schnellere Bearbeitung von Anträgen,
  • bedarfsgerechte Assistenz für Eltern mit Behinderungen und für Freizeitaktivitäten,
  • mehr Kurzzeit-Pflegeplätze ermöglichen sowie
  • gleiche Teilhabe-Bedingungen in allen sieben Bezirken und
  • eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Leistungserbringern wie der Lebenshilfe zum Wohle der Menschen mit Behinderungen und ihren Familien.

Politische Forderungen anlässlich der Wahlen 2023 - auch in Leichter Sprache

Lebenshilfe-Landesverband Bayern: Teilhabe gestalten

Unter dem Motto "Miteinander – Wir gestalten Teilhabe" setzt sich der Lebenshilfe-Landesverband seit 1962 als Dachorganisation der bayerischen Lebenshilfen insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien ein. Heute hat der Verband mit Sitz in Erlangen gut 160 Mitgliedsorganisationen. Diese unterstützen, fördern und begleiten über 50.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien.

Die Lebenshilfe Bayern hat ein umfassendes Netz kompetenter Hilfe aufgebaut – mit etwa 900 Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen: Interdisziplinäre Frühförderstellen und Kindertageseinrichtungen, Förderschulen und Heilpädagogische Tagesstätten, Elternberatung, Wohnangebote und Werkstätten, Offene Hilfen und Familienentlastende Dienste, Kultur- und Freizeittreffs sowie Tagesstruktur für ältere Menschen mit Behinderungen.

Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern ist Staatsministerin a. D. Carolina Trautner, MdL. Die Lebenshilfe ist bundesweit aktiv als Elternverband und Selbsthilfe-Vereinigung, als Fachverband und Trägerin von Einrichtungen der Behindertenhilfe.

Wir danken bereits vorab herzlich für Ihre Berichterstattung!

Medien-Mitteilung